Der original Emulator für Android, den Google bei Android Developer Tools mitliefert ist bekantlich sehr langsam, sogar auf sehr potenten Entwicklerrechnern mit SSD und über 8GB RAM. Aus diesem Grund möchte ich einige Alternativen zu dem original ARM Emulator vorstellen, die das Arbeiten einfach angenehmer machen.
Im Dezember 2014 wurde Android Studio zur offiziellen Entwicklungsumgebung, nach dem dieses zur Google I/O 2013 in alpha Version und zu Google I/O 2014 in beta Version vorgestellt wurde. Damit ist auch die Unterstützung der Eclipse Android Developer Tools nicht mehr da. D. h. dass neue Funktionen, Verbesserungen nur für Android Studio zur Verfügung stehen werden.
Der normale Emulator für Android Entwicklung ist auch auf potenten Rechnern sehr langsam und macht, mir zumindest, keinen Spaß bei der Entwicklung. Es gibt insgesamt mehrere Möglichkeiten, dieses Problem komplett zu beseitigen oder zumindest stark abzuschwächen.
Einsatz des x86-Emulators mit HAXM (Thema dieses Tutorials)
Einsatz eines Android x86 Images in einer virtuellen Maschine (z.B. von Genymotion oder Bluestack)
Einsatz eines Hardware-Gerätes für die Entwicklung
In diesem Tutorial beschreibe ich den Einsatz des x86 Images in AVD in Verbindung mit Intel HAXM.
Es kommt sehr oft vor, dass man nicht ein neues Projekt anfängt, sonder an einen bereits vorhanden weiterarbeiten muss. Sehr oft liegt dieser Projekt in einer Versionsverwaltung, wie Git. Es spielt dabei keine Rolle, ob man das eigene Projekt auf einen zweiten Rechner bearbeiten will, den eigenen Rechner neu aufgesetzt hat, oder mit Freunden an einen gemeinsamen Projekt arbeiten möchte. Das Laden eines Projektes aus einer Versionsverwaltung mit Android Studio läuft gleich ab.
Der Assistent von Android Studio liefert eine gute Arbeit bei der Anlage eines neuen Projektes. Aus diesem Grund konzentriert sich dieses Tutorial mehr auf das "Warum" der einzelnen Schritte.